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Hitzeflucht in die Berge

Sommerfrische am Knappenhof

Wenn in den Städten der Asphalt vor Hitze flirrt und man sein Nachtlager am liebsten vor dem geöffneten, oder noch besser: im Kühlschrank aufschlagen möchte, wird es an der Zeit, um über eine kleine Hitzeflucht nachzudenken. Und Abkühlung in den Bergen zu suchen.

Hitze und das Wohlbefinden

Umfragen zufolge ist der Sommer die liebste Jahreszeit der Menschen. Kein Wunder, schließlich ist dann das Wetter gut, die Sonne scheint und meist fällt auch der große Jahresurlaub in die Sommermonate. Man kann wieder vermehrt Zeit draußen verbringen, schwimmen gehen und in der Sonne liegen. Außerdem sind die meisten Menschen im Sommer besser gelaunt. Theoretisch zumindest. Denn der Sommer kann auch seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich bringen.

Nämlich dann, wenn uns die Hitze fest im Griff hat. Sie kann das Wohlbefinden auf vielfältige Weise beeinträchtigen. Einerseits sind da die Auswirkungen auf den Körper: Wir schwitzen mehr und dehydrieren leichter, die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt. In der Regel schlafen wir bei Hitze schlechter, weshalb wir uns im Sommer häufiger abgeschlagen fühlen. Andererseits gibt es auch psychische Folgen. So ergeben sich - auch durch den Schlafmangel - Konzentrationsprobleme und erhöhte Reizbarkeit. Besonders wichtig ist es jetzt, viel zu trinken. Und sich Abkühlung zu verschaffen

Sommerurlaub in den Bergen

Wahrscheinlich kommt bei zunehmender Hitze den meisten Menschen Urlaub am Meer in den Sinn. Dabei gibt es eine viel naheliegendere und effizientere Möglichkeit: Abkühlung in den Bergen! Denn hier ist es mit Garantie angenehmer als in den Bergen. Der Grund heißt "adiabatischer Temperaturgradient". Er besagt, dass die Temperatur in der untersten Erdatmosphäre-Schicht (Troposphäre) um ca. 6,5 °C pro 1000 Meter Höhe abnimmt. Zudem wird die Luft in höheren Lagen dünner. Dadurch kann die Wärme leichter abstrahlen. Im Vergleich zu Städten, wo zudem Beton, Asphalt und andere Materialien Wärme absorbieren, speichern und beständig langsam abgeben, sorgt die Vegetation für zusätzliche Abkühlung in den Bergen.

20-Schilling-Blick am Semmering | © Niederösterreich-Werbung/ Michael Liebert

Abkühlung

in den Bergen

Außenansicht Detail von Hotel & Restaurant Knappenhof mit Bäumen im Vordergrund

Abkühlung

in den Bergen

20-Schilling-Blick am Semmering | © Niederösterreich-Werbung/ Michael LiebertAußenansicht Detail von Hotel & Restaurant Knappenhof mit Bäumen im Vordergrund

Während man oft das Gefühl hat, dass im Sommer die Luft "steht", gibt es zwischen Gipfeln und Tälern eine beständige Luftzirkulation und häufig stärkeren Wind. Auch das sorgt dafür, dass sich für eine Hitzeflucht aus der Stadt die nahegelegenen Berge einfach großartig anbieten. Und oft ist das Gute wirklich einfach so nah: Der Knappenhof liegt nur ca. eine Autostunde von Wien entfernt. Und er ist auch ganz umweltfreundlich öffentlich erreichbar!

Ursprünge der Sommerfrische

Dass Abkühlung in den Bergen eine ziemlich feine Sache ist, ist keine neue Erkenntnis. Denn schon im 18. Jahrhundert suchten wohlhabende Menschen aus dem Bürgertum und Adel während der Sommermonate Zuflucht in ihren Landhäusern und Schlössern. Einerseits, um der Hitze in der Stadt (und den damit einhergehenden Gerüchen) zu entfliehen. Andererseits, um die Bewirtschafter der Felder im Auge zu behalten. Während der Aufenthalte am Land gab man sich der Erholung, Jagden und gesellschaftlichen Zusammenkünften hin. Besonders populär machte die Sommerfrische Kaiser Franz Joseph höchstpersönlich.

Mit der Familie auf Sommerfrische

Mit dem Ausbau der Eisenbahn wurde Reisen immer leichter. Während seiner Hoch-Zeit im 19. Jahrhundert verbrachten daher auch immer mehr Intellektuelle, Schriftsteller und Dichter ihre Sommermonate auf dem Land. So, wie zum Beispiel Sigmund Freud, Arthur Schnitzler, Alma Mahler und Oskar Kokoschka. Sie alle schätzten bereits das Raxgebiet und kamen hier her, um Abkühlung in den Bergen und Erholung zu suchen. Und die fanden sie - unter anderem am Knappenhof.

Moderne Sommerfrische

Während die Sommerfrische im 20. Jahrhundert immer beliebter wurde und sich immer mehr Menschen eine Auszeit auf dem Land leisten konnten, erlebte das Freizeitverhalten in der Nachkriegszeit schließlich einen Wandel. Stichworte: Massenurlaub und Pauschalreisen. Mit zunehmender Leistbarkeit von Flugreisen veränderten sich auch die Ziele Urlaubsuchender. Glücklicherweise entwickelt sich nun der Tourismus wieder in eine andere Richtung.

Biologischer Bade-Schwimmteich. Im Hintergrund: Schloss Gloggnitz

Die Sommerfrische wird wieder populär. Die Gründe dafür sind vielfältig. So möchten immer mehr Menschen abseits von Massen urlauben. Sie wünschen sich Erholung nahe an der Natur, sanften Tourismus und authentische Erlebnisse "wie damals". Aktivitäten wie Radfahren und Wandern gewinnen für einen gesunden Lebensstil zunehmend an Bedeutung. Und wo könnte man diesen besser nachgehen als in den Bergen?

Tipp!

Während der Sommerzeit ist auch die Festspielzeit in Reichenau.

Theatergäste und andere Spätkommenden können bei uns auch nach der Vorstellung noch speisen - im Sommer ist die Küche besonders lang für Sie geöffnet.

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