Vorsätze für 2025 einhalten
So geht's!Jedes Jahr aufs Neue fassen wir gute Vorsätze. Aber wie können wir unsere Vorsätze für 2025 einhalten? Und wann ist es überhaupt sinnvoll, welche zu haben?
Warum fassen wir gute Vorsätze?
Die meisten Menschen haben eine Idealvorstellung von sich selbst, zum Beispiel hinsichtlich Aussehen, Charaktereigenschaften und materiellem Besitz. Sehr häufig sind diese Ideale überhöht - was an sich ja nichts Schlimmes ist, sondern motivierend wirken kann. In Momenten der Reflexion fällt uns auf, dass wir vielleicht nicht auf allen Ebenen unserem eigenem Traum-Ich entsprechen. Dieser Unterschied zwischen Soll und Ist kann zu inneren Spannungen führen.
In der Psychologie nennt man dieses Phänomen "kognitive Dissonanz". Eindrücklich lässt sich das anhand des Rauchens erklären: Rauchende wissen, wie schädlich ihr Verhalten ist, tun es aber trotzdem. Nun gibt es mehrere Varianten, wie man dieses nagende Gefühl beseitigen kann. Die beiden einfachsten wären, die Situation zu rechtfertigen ("Ich brauche das jetzt, um Stress zu reduzieren") oder die innere Überzeugung zu ändern ("Oma hat geraucht und wurde 95. Ich rauche viel weniger als sie."). Eine andere, die langfristig bessere, ist es, den Grund für die Dissonanz zu beseitigen. Also zum Beispiel mit dem Rauchen aufzuhören.
Im Alltag gelingt es uns meistens, Widersprüchlichkeiten zu ignorieren. Gegen Jahresende neigen wir aber dazu, Bilanz über das vergangene Jahr zu ziehen. In Momenten dieser Selbstreflexion kommen jene Dinge, die wir an uns selbst gern ändern möchten, dann wieder an die Oberfläche. Und weil wir nunmal Menschen sind, die gelernt haben, das Leben in bestimmte Zeitabschnitte zu unterteilen, ist gefühlt nie "jetzt" der geeignete Zeitpunkt, um etwas zu ändern. Wir brauchen markante Marker, etwa Montag, den ersten des Monats oder überhaupt den ersten Tag des Jahres. Vorsätze zu fassen ist menschlich und gehört irgendwie zu Silvester in Österreich dazu. Leider tun wir uns damit aber selbst überhaupt keinen Gefallen.
Warum ist es so schwer, gute Vorsätze einzuhalten?
Ganz ehrlich: Es gibt keinen schlechteren Tag als den 1. Januar, um sein Leben umzukrempeln. Schon die Wahl des Datums prädestiniert uns zum Aufgeben. Denn wenn die Silvesterparty gerade im Gange ist und der Champagner fließt, wer will dann um Schlag Mitternacht auf Wasser umsteigen? Und wie ist die Sache mit dem Mitternachtsbuffet - lassen wir das eine Minute nach Mitternacht dann stehen, weil wir uns doch gesünder ernähren wollen? Wie viel Lust haben wir wirklich, uns am ersten Tag des Jahres ins Fitnessstudio zu begeben? Außerdem haben wir ja noch bis 6. Januar Weihnachtsurlaub und einige Verwandtenbesuche zu absolvieren. Mutters Kekse wegen ein paar guter Vorsätze für 2025 einfach ausschlagen? Sie würde es nie verzeihen.
Dann lieber doch erst am 6. Januar "anfangen", oder? Dann heißt es auch wieder ab in die Arbeit und mit etwas Glück haben wir dann unsere guten Vorsätze für 2025 auch schon wieder vergessen ... egal. Dann halt ab Montag. Oder am ersten des nächsten Monats. Doch auch, wer mit vollem Elan ins neue Jahr startet und die Vorsätze präsent bei der Hand hat, wird ein Phänomen gut kennen: Die Stolperfallen (Faschingskrapfen!) warten vermeintlich an jeder Ecke. Und schon nach wenigen Wochen geht uns erst recht wieder die "Motivationspuste" aus. Was tun? Wie können wir gute Vorsätze für 2025 fassen und nachhaltig umsetzen?
Sollte ich oder will ich?
Zunächst kann es helfen, sich die Motivation hinter den guten Vorsätzen näher anzuschauen. Handelt es sich um Dinge, von denen Sie denken, dass sie Sie ändern müssten? Oder möchten Sie etwas ändern? Es macht einen großen Unterschied, ob Sie mehr Sport treiben wollen, weil Ihr Arzt findet, das sei eine gute Idee oder ob Sie gern einfach sportlicher wären. Was Sie für sich selbst tun, tun Sie mit mehr Freude und Verbindlichkeit. Im nächsten Schritt gilt es dann, sich realistische und spezifische Ziele zu setzen. In Umfragen geben die meisten Menschen an, Vorsätze im Zusammenhang mit dem Körper zu haben. Zum Beispiel mit dem Rauchen aufzuhören, gesünder zu essen und mehr Sport zu machen. Als Ziele taugen diese Vorhaben wenig, weil sie zu ungenau sind. So formuliert sind Erfolg und Fortschritt nämlich schwer messbar, was es nicht gerade einfacher macht, "dran" zu bleiben.
Teilen Sie Ihre Vorhaben in Zwischenetappen auf, die relativ einfach zu erreichen sind. Das motiviert und befreit uns vom Druck, alles perfekt machen zu wollen. Besser wäre also zum Beispiel eine Formulierung wie: "Ich mache im Jänner insgesamt mindestens 10 Stunden Sport." Dieses Ziel ist gut im Auge zu behalten. Gegen Ende des Monats setzen Sie sich dann ein neues Etappenziel für den Februar - und so weiter. Niemand läuft untrainiert einen Marathon in Rekordzeit. Warum sind wir also immer so streng mit uns und erwarten von uns selbst, schlagartig zu einem anderen Menschen zu werden, nur weil ein neues Jahr beginnt?
Erfolge sichtbar machen
Schreiben Sie Ihre Vorsätze und Etappenziele auf. Halten Sie sichtbar fest, welche Fortschritte Sie machen. So könnten Sie zum Beispiel für jede 30-minütige Sporteinheit im Januar ein Kästchen auf ein Blatt Papier malen. Für unser Beispiel also 20 Stück. Für jede absolvierte Einheit dürfen Sie ein Kästchen abhaken oder ausmalen. Das klingt wahnsinnig kindisch, macht sich aber einen Mechanismus unseres Gehirns zu Nutze. Denn das will eigentlich nur eins: Belohnung und die damit einhergehenden Dopamine. Vergleichbar ist das mit einem Like auf Social Media. Auch dabei handelt es sich nicht um etwas "Greifbares", trotzdem reagiert unser Gehirn darauf mit Freude.
Und was, wenn es einmal nicht so glatt läuft? Das ist kein Beinbruch. Niemand ist perfekt. Solange wir nicht beim kleinsten Stolperstein komplett aufgeben, passiert Veränderung. Jede Zigarette, die wir weniger rauchen und jedes Stück Gemüse, das wir mehr essen, ist ein Schritt am Weg zum Ziel. Unsere Vorsätze für 2025 sind kein Sprint, sondern ein Marathon. Da kann man zwischenzeitlich auch mal langsamer machen, um durchzuatmen. Bestrafen Sie sich auf keinen Fall für Tage, die nicht so gelaufen sind, wie Sie sich das gewünscht hätten. Rückschläge sind völlig normal und machen Sie nicht weniger wertvoll.
Was, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben? Für diesen Moment sollten Sie sich etwas Besonderes gönnen. Wie wäre es dann zum Beispiel mit einer genussvollen Auszeit am Knappenhof? Hervorragendes Essen, eine herrliche Landschaft mit vielen Möglichkeiten, aktiv zu werden, überaus herzliche Menschen, ein schöner Wellnessbereich und mit Liebe zum Detail gestaltete Zimmer erwarten Sie!
Silvester
am Knappenhof
Diese Vorsätze machen garantiert glücklich
Sie haben gar keine konkreten Vorhaben fürs Jahr 2025 und brauchen ein wenig Inspirationen? Wie wäre es zum Beispiel damit:
- Mindestens zwei Aufenthalte in den Bergen machen! Die frische Luft und die vielen wunderschönen Wanderrouten sind eine gute Möglichkeit, Stress abzubauen. Und neue Kraft zu tanken. Urlaub am Knappenhof ist eine wohltuende Angelegenheit, für Körper und Geist.
- Mehr Zeit mit den schönen Dingen des Lebens verbringen. Siehe oben: Ein Urlaub am Knappenhof schafft wunderbare Erlebnisse, an die man sich gerne zurückerinnert.
- Mindestens 8 Stunden täglich schlafen. Schlaf ist gesund und seine positiven Auswirkungen werden immer noch unterschätzt. Sie haben Probleme damit, zur Ruhe zu kommen? Verbringen Sie Ihren nächsten Urlaub am Knappenhof. Zählen sie echte Schäfchen (zwei!) und freuen Sie sich an der herrlichen Ruhe, die nur Vogelgezwitscher und das Blöken der Schafe unterbricht.
- 3 Stunden pro Woche dem Lesen oder Erlernen einer neuen Fertigkeit widmen. Das macht Spaß und hält uns geistig fit.
- Mindestens drei neue Orte im Umkreis entdecken. Waren Sie schon einmal in Reichenau an der Rax? Oder am Semmering?