Besser schlafen

Früher war wenig zu schlafen gleichbedeutend mit Erfolg. Immer noch wird die Geschichte erzählt, dass etwa Leonardo da Vinci nur 1,5 Stunden pro Nacht geschlafen habe. Um etwa 20 vermeintlich produktive Jahre hinzuzugewinnen, gönnte er sich alle vier Stunden eine Viertelstunde Schlaf. Nun war da Vinci ohne Zweifel ein Universalgenie. Und wer weiß, was er vollbringen hätte können, wäre er mit den neuesten Erkenntnissen aus der Schlafforschung vertraut gewesen. Denn die rät eindeutig dazu, dass wir mehr und besser schlafen sollen. Denn im Schlaf laufen viele Prozesse ab, die für den Körper - und unsere Gesundheit - essenziell sind.

Zwar ruht unser Bewusstsein. Aber unser Körper ist im Schlaf keineswegs untätig. Im Gegenteil. Er läuft auf Hochtouren, um sich zu regenerieren. Gesunder Schlaf fördert die Zellerneuerung. Er unterstützt die Heilung von beschädigtem Gewebe und stärkt das Immunsystem. Wenn wir schlafen, produziert der Körper nämlich sogenannte Zytokine. Sie sind für die Bekämpfung von Infektionen und Entzündungen verantwortlich. Wer also gut schläft, verringert zum Beispiel sein Risiko, sich zu erkälten.

Aus der Forschung weiß man, dass besser schlafen mit einfacherer Gewichtsregulierung einher geht. Denn Schlafmangel kann zu einem Ungleichgewicht der Hungerhormone Leptin und Ghrelin führen. Heißhungerattacken und Lust auf Ungesundes sind die Folge. Studien weisen darauf hin, dass jene Menschen, die regelmäßig weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen, ein höheres Risiko haben, an Bluthochdruck zu leiden. Und auch anfälliger für Herzinfarkt und Schlaganfall sind.

Guter Schlaf hat auch wesentlichen Einfluss auf die Stressbewältigung. Denn wenn wir schlafen, bauen wir Cortisol ab. Ist der Cortisol-Spiegel dauerhaft erhöht, wirkt sich das negativ auf die physische Gesundheit aus. Die Psyche leidet bei zu viel Stress an einer emotionalen Dysbalance, an Stimmungsschwankungen und Verstimmungen. Mit stressigen Situationen werden jene eindeutig besser fertig, die ausreichend Nachtruhe bekommen.

Die geistige Leistungsfähigkeit steht ebenfalls in direktem Zusammenhang mit Schlaf. Während der Tiefschlafphasen verarbeitet unser Gehirn Informationen. Viel Schlaf ist gleichbedeutend mit mehr Kreativität, besserer Konzentrationsfähigkeit und weiseren Entscheidungen. Während des Schlafs transportiert der Körper Amyloid-Beta und andere schädliche Substanzen aus dem Gehirn ab. Dabei handelt es sich um jenes Protein, das sich verklumpen und Nervenzellen schädigen kann - Alzheimer ist die Folge.

Das Schlafbedürfnis ist individuell und kann sich auch während der unterschiedlichen Lebensphasen immer wieder verändern. Grundsätzlich kommt es auf die Qualität des Schlafes an. Erwachsene ab Ende der Pubertät sollten im Allgemeinen zwischen sieben und neun Stunden pro Nacht schlafen. Im Grunde geht es darum, alle Schlafphasen - von leichtem Schlaf über die REM Phase bis hin zu tiefem Schlaf - zu durchlaufen. Wichtigster Indikator ist das eigene Wohlbefinden. Wer erholt und frisch aufwacht, hat alles richtig gemacht.

Von 100 auf Null - das gelingt den wenigsten Menschen. Wer den gesamten Tag über auf Hochtouren läuft, braucht eine Abkühlungsphase, bevor er sich ins Land der Träume verabschieden kann. Und wo könnte man diese Abkühlung besser bekommen, als umgeben von der Natur? Bei uns am Knappenhof hat das Handy auch mal Pause. Die ruhige und wunderschöne Umgebung sorgt dafür, dass der Alltag ohnehin keine Chance hat. Tagsüber können Sie sich bei Wanderungen an der frischen Luft auspowern oder einige Längen in unserem Pool schwimmen.

Zählen Sie abends nochmal schnell unsere Schäfchen (es sind zwei!), bevor Sie sich auf Ihr Und abends sinken Sie dann zufrieden in unsere hochwertigen Betten. Statt Lärm und Stress begleitet sie das Zirpen der Grillen, ein gelegentliches Blöken unserer Schafe oder das Rauschen der Blätter in einer sanften Brise in den Schlaf. Und wenn Sie dann morgens die zwitschernden Vögel wieder wecken, beginnt der nächste entspannte Tag am Knappenhof. Übrigens mit einem herrlichen Frühstück!