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Humor

Mehr als nur lustig!

Am 1. Juli feiert man seit 1994 international den Witzetag, auch International Joke Day genannt. Grund genug, sich zu fragen, was genau Humor eigentlich ist. Und wie wir etwas mehr davon in unser eigenes Leben bringen. Schließlich gilt es längst erwiesen, dass Humor gesund ist und zu einem leichteren Leben beiträgt.

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Was ist Humor?

Ist es schon Humor, wenn man über einen Witz lachen kann? Betrachtet man die offizielle Definition laut Wörterbuch ist die Antwort: nein. Zu Humor gehört nämlich schon etwas mehr dazu. Es handelt sich um die "Fähigkeit und Bereitschaft, auf bestimmte Dinge heiter und gelassen zu reagieren". Humor ist also etwas, das man einerseits kann - und andererseits auch will. Humor hat, wer auch auf Situationen so reagieren kann, die einen selbst betreffen und nicht unbedingt nur positiv sein müssen. Also auch auf Missgeschicke, Schwierigkeiten oder gar peinliche Situationen. "Humor ist, wenn man trotzdem lacht" soll der Schriftsteller Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910) so trefflich gesagt haben.

Interessanterweise hat das Wort "Humor" seine Wurzel im lateinischen Begriff für "Feuchtigkeit, Saft, Körperflüssigkeit" und in der Medizin. Hippokrates und Galen gingen in ihrer antiken humoralpathologischen Lehre davon aus, dass vier "Körpersäfte" (Blut, Schleim, gelbe Galle, schwarze Galle) für die Gesundheit und den Charakter eines Menschen wesentlich seien. Waren die Säfte - also der "Humor" - ausgeglichen, stand das für Gesundheit und angenehmen Charakter. Vom 16. bis 18. Jahrhundert verstand man darunter eher die geistige Ausgewogenheit, erst später die Fähigkeit, über sich selbst und das Leben zu lachen. Lachen ist aber nur dann Humor, wenn man sich damit nicht über jemand anderen oder dessen Missgeschicke lustig macht.

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Warum ist Humor wichtig?

Rund um Humor und die Frage, ob Humor gesund ist, gibt es viele Theorien und Konzepte aus der Wissenschaft. Schon Aristoteles und Cicero befassten sich damit. Eine besonders bekannte Theorie geht auf Sigmund Freud zurück. Der "Vater der Psychoanalyse", der sich selbst gern auf der Rax aufhielt, vermutete in seiner Entladungs-Theorie eine Art Ventilfunktion. Durch Humor könne man innere Spannungen abbauen. Anders ausgedrückt: Wer über sein Missgeschick oder einen eigenen Fehler lachen kann, übernimmt wieder die Kontrolle über die Situation. Die Fehlertoleranz steigt, weil die innere Anspannung, die mit Fehlern einhergeht, durch Humor sinkt.

Die Folge ist klar: Menschen, die in schwierigen Situationen gelassen reagieren, sind mutiger, wagen öfter Neues und sind dadurch zwangsläufig auch erfolgreicher. Wer humorvoll reagiert, nimmt sich selbst aus der Opferrolle, die uns oft mit Gefühlen der Hilflosigkeit zurücklässt, heraus. Humor ist also eine Bewältigungsstrategie, die uns widerstandsfähiger macht. In vielen Situationen hilft Humor auch zwischenmenschlich ungemein weiter. Denn wer Schwächen liebevoll anerkennen kann, nimmt Situationen die Ernsthaftigkeit und Krampfhaftigkeit. Eine Begegnung auf Augenhöhe wird dadurch möglich.

© Claudia Hilmbauer

Ist Humor gesund?

Nicht nur in gesellschaftlichem Zusammenhang ist Humor wichtig. Er wirkt sich auch direkt und indirekt auf unsere Gesundheit auf. Denn eng mit Humor verbunden ist Lachen. Und das wiederum senkt den Anteil von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin im Körper. Dazu verbessert sich die Durchblutung, der Blutdruck wird stabil und selbst das Immunsystem freut sich. Denn Lachen stimuliert die Produktion von Antikörpern. Beim Lachen setzen wir außerdem Endorphine frei. Die kennt man als Glückshormone, die zu verbesserter Stimmung führen, wodurch Angst und Depression, ja sogar Schmerzen, weniger werden können. Ein Umstand, den sich die Cliniclowns schon seit Jahren zunutze machen.

Kann man Humor lernen?

Weil Humor eine Art Lebenseinstellung ist, kommt niemand als Witzekanone zur Welt. Unsere Lebenseinstellung formt sich im Laufe der Zeit aus eigenen Erfahrungen, gelernten Verhaltensweisen und eingeübten Mustern. Daher kann man Humor durchaus trainieren - es ist auch gar nicht schwierig. Ein paar Tipps für eine humorvollere Grundeinstellung:

  • Umgeben Sie sich mit fröhlichen, positiv eingestellten Menschen
  • Üben Sie im Alltag, indem sie Situationen beobachten und versuchen, in ihnen Humor zu erkennen
  • Lachen Sie öfter über sich selbst: Statt: „Ich bin so ungeschickt“ sagen Sie: „Wenn Tollpatschigkeit olympisch wäre … ich wär Dritte – mit Verletzung.“
  • Lesen Sie Texte mit Humor und feinem Witz und üben Sie, diesen zu erkennen. Empfehlenswert sind zum Beispiel Ephraim Kishon, Mark Twain, Erich Kästner, Tommy Jaud
  • Besuchen Sie Kabaretts - lernen Sie Ihren eigenen Art von Humor kennen. Was belustigt Sie?
  • Seien Sie mutig und spielen Sie mit Sprache
Außenansicht Hotel & Restaurant Knappenhof mit rosaroter Blume im Vordergrund

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Auch im Sommer 2025 finden die Festspiele Reichenau statt. Der traditionelle Kultursommer lockt jährlich mit abwechslungsreichem Programm. Heuer gibt es mit "Arsen und Spitzenhäubchen" auch eine klassische schwarze Komödie zu sehen.

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