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Frühling in den Bergen

Die Natur erwacht

Jedes Jahr, wenn die Sonnenstrahlen endlich wieder wärmend vom Himmel lachen und die ersten Pflanzen vorsichtig aus der Erde sprießen, ist das das untrügliche Zeichen dafür, dass der Winter vorüber ist. Die Zeichen stehen jetzt nicht nur in der Natur auf Neubeginn - aber hier bemerken wir die Veränderung am intensivsten. Ein besonderes Spektakel ist der Frühling in den Bergen.

Außenansicht des Hotel & Restaurant Knappenhof aus der Ferne mit Wiesenblumen im Vordergrund

Adieu, Schnee und Eis!

Während es in tieferen Lagen schon länger warm und Schnee ohnehin zur Seltenheit geworden ist, verhält es sich da in den Bergen ein wenig anders. Hier dauert der Winter in der Regel länger an, die durchschnittlichen Temperaturen sind niedriger. Reichenau an der Rax liegt immerhin auf 1.600 Meter Seehöhe. Und die Heukuppe, der höchste Gipfel der Rax, liegt auf 2.007 Meter. Wenn es dann aber endlich soweit ist und der Schnee langsam grünen Wiesen Platz macht, ist das umso schöner.

Als erste Frühlingsboten gelten die Schneeglöckchen (Galanthus). Die weißen, duftenden Blümchen kann man beispielsweise in größerer Zahl in ganz Reichenau und der Umgebung entdecken. Ihr liebster Standort sind Waldränder und Lichtungen. Rund 20 verschiedene Arten und mehrere 100 Sorten gibt es weltweit. Gemeinsam haben sie, dass sie giftig - aber wunderschön - sind. Auch Kuhschellen (Pulsatilla) und Leberblümchen (Hepatica nobilis) erblühen relativ früh. Sie sprenkeln die Wiesen mit wunderschönen Violetttönen.

Frühling in den Bergen Krokus © Unsplash

Frühlingsboten

Krokus, Erica, Pulsatilla und Schneeglöckchen

Schneeglöckchen, © Unsplash
Frühling in den Bergen, Erica ©Unsplash
Frühling in den Bergen, Pulsatilla © Unsplash

Frühlingsboten

Krokus, Erica, Pulsatilla und Schneeglöckchen

Frühling in den Bergen Krokus © UnsplashSchneeglöckchen, © UnsplashFrühling in den Bergen, Erica ©UnsplashFrühling in den Bergen, Pulsatilla © Unsplash

Guten Morgen, Welt!

Die auch als Heidekraut bekannte Erika (Erica) kommt gut mit niedrigen Temperaturen zurecht. Sie blüht sogar zwischen Dezember und April. Ab März kann man sie in größerer Zahl und Pracht zum Beispiel entlang des fabelhaften Bahnwanderwegs bestaunen. Der gelbe Huflattich und die weißen Schneerosen sorgen ebenso für Farbakzente in der Natur wie Schlüsselblumen und Alpenveilchen. In vielen Gärten kann man jetzt Krokusse bewundern.

Selbstverständlich erwacht aber nicht nur die Flora zu neuem Leben. Das Murmeltier (Marmota marmota) beispielsweise kommt mit steigenden Temperaturen wieder aus seinem Bau. Das große, vegetarisch lebende Nagetier ist ziemlich gesellig und lebt in Kolonien. Es ist mittlerweile selten geworden, früh am Morgen und auf sonnigen Almflächen hat man aber auf der Rax die besten Chancen auf eine Sichtung der putzigen Kerlchen. Auch Siebenschläfer, Hasel- und Fledermäuse kann man jetzt wieder entdecken.

Murmeltier, © Unsplash

Frühlingswandern auf der Rax

Den Frühling in den Bergen zu genießen, ist eine gute Idee. Einerseits sind jetzt noch viel weniger Menschen unterwegs, was einem Ruhe und Abgeschiedenheit beschert. Und andererseits profitiert unser Körper nach der dunkleren Jahreszeit von viel Sonnenlicht. Er braucht es nämlich, um Vitamin D herzustellen. Und das wiederum ist wichtig fürs sonnige Gemüt und für den Knochenstoffwechsel. Außerdem hat es positiven Einfluss aufs Immunsystem. Auch Pollenallergiker können hier durchatmen.

Am besten, man fängt seine Dosis Sonnenlicht bei einer Wandertour hoch über der Nebeldecke ein. Dafür bieten sich gleich mehrere Strecken in den Wiener Alpen an. Den Frühling in den Bergen genießt man zum Beispiel bei Touren hinauf zur Burg Seebenstein und der Ruine Türkensturz oder am Kreuzberg. Doch auch der schöne Rundweg auf die Mamauwiese lohnt sich.

Restaurant mit gedecktem Tisch im Hotel & Restaurant Knappenhof

Ausflugstipp im Frühling

Wer nach dem 25. April unterwegs ist, kann eine besonders lohnenswerte Wanderung in Angriff nehmen: Sie führt von Reichenau mit der Rax Seilbahn hinauf aufs Hochplateau. Hier bewundert man direkt unter dem Ottohaus den 4.000 Quadratmeter großen Alpengarten mit seltenen Alpengewächsen. Von hier geht's bergab über den Törlweg bis zum Knappenhof. Dort angekommen genießt man einen Kaffee und eine Mehlspeise oder einen köstlichen Lunch auf der wunderschönen Sonnenterrasse.

Zum Restaurant