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Frühjahrsputz: Wichtig für Wohnung und Wohlbefinden

Spätestens, wenn das Wetter wieder zuverlässiger auf der sonnigeren Seite verweilt, ist es an der Zeit für den jährlichen Frühjahrsputz. Der wirkt sich auf mehreren Ebenen positiv aus.

Oft ein Bedürfnis

In manchen Menschen regt sich der Wunsch nach dem Großreine-Machen nach den langen Wintertagen fast von selbst. Wenn die Luft klar ist, die Vögel zwitschern und die Farben des Frühlings leuchten, sehnt man sich auch in den eigenen vier Wänden oft nach mehr Frische und etwas Neuem. Dazu kommt, dass wir uns jetzt von dicken Jacken und Mänteln verabschieden. Die warme Wintergarderobe darf luftigeren Sachen weichen. Allein deshalb lohnt es sich, zumindest den Kleiderschrank umzuorganisieren. Und wenn man schon dabei ist, kann man doch auch gleich den Rest der Wohnung entrümpeln, hinter den Schränken saugen und mal wieder die Fenster putzen.

Einfach aufgeräumt

Putzen hat viele positive Auswirkungen

Frühjahrsputz

Einfach aufgeräumt

Putzen hat viele positive Auswirkungen

Frühjahrsputz

Sinnvolle Beschäftigung

Zugegeben, die Aussicht auf ein Wochenende mit Staubsauger und Putzeimer ist vielleicht nicht für alle Menschen gleich attraktiv, aber auch jene, die das Putzbedürfnis so gar nicht verspüren, sollten zumindest einmal über einen Frühjahrsputz nachdenken. Denn der Effekt, den das Ausmisten und Saubermachen auf uns hat, ist ein überaus positiver. Der offensichtlichste: Wer aufräumt und sich von Altlasten trennt, schafft Platz. Entweder für Neues oder einfach für mehr Freiraum. Das macht aber auch etwas mit dem Gehirn.

So fanden Forschende aus London heraus, dass es wohl einen Zusammenhang zwischen dem Risiko, an Depressionen zu erkranken und dem Putzen gibt. Wer mindestens einmal pro Woche putzt, reduziert sein Erkrankungsrisiko um bis zu 20 Prozent. Da muss ein großer Frühjahrsputz doch mindestens dreimal so viel gelten! Wichtig in diesem Zusammenhang: Man muss schon selbst aktiv werden. Das Auslagern an andere Menschen zählt nicht.

Frühjahrsputz für die Seele

Wer putzt, darf sich zudem über die Ausschüttung von Glückshormonen freuen. Denn beim Putzen sehen wir das unmittelbare Resultat unserer Tätigkeit. Wir haben selbst sehr großen Einfluss auf das Ergebnis. Und wir können stolz auf das sein, was wir geschafft haben. Auch auf einer psychologischen Ebene kommt man bei dieser oft so gemiedenen Tätigkeit mit sich "ins Reine". Beim Frühjahrsputz ordnen wir uns selbst in großem Maßstab; die wöchentlichen Putzeinheiten zwischendurch sorgen dafür, dass das Großreine-Machen im nächsten Frühling schneller geht und wir zwischendurch zufrieden bleiben.

Apropos "zwischendurch": Manche Menschen schwören, dass eine gewisse Unordnung am Schreibtisch ihrer Kreativität förderlich wäre. Tatsächlich legen Studien nahe, dass da was dran sein könnte. Zumindest, wenn es um das Finden kreativer Lösungsansätze für Probleme geht. Wer aber produktiv und effizient arbeiten möchte, sollte sich täglich ein geordnetes und strukturiertes Umfeld schaffen. Daniel J. Levitin, Professor für Psychologie, Verhaltensforschung und Musik an der McGill Universität in Montreal, hat übrigens herausgefunden, dass allein der Akt des Organisierens Stress reduzieren kann. Betrachten Sie daher den Frühjahrsputz und Aufräum-Aktionen zwischendurch einfach mal als Wellness-Einheit!

Sicherheit durch Sauberkeit

Glücklicherweise leben wir längst nicht mehr in Zeiten, in denen Wohnungen und Häuser aufgrund mangelnder Hygiene eine Gesundheitsgefahr darstellen. "Sicherheit durch Sauberkeit" bezieht sich also nicht auf den Reinheitsgrad an sich. Es bedeutet vielmehr, dass wir täglich mit negativen Nachrichten bombardiert werden. Naturkatastrophen, Kriege und Klimawandel geben uns das Gefühl, in einer Welt zu leben, die zunehmend unsicher wird.

Gestalten wir aber unsere Umwelt selbst, etwa beim Gärtnern, Putzen oder Aufräumen, erlangen wir ein Gefühl von Sicherheit und Ordnung zurück. Der Mensch erlebt dabei Selbstwirksamkeit, weil er allein es ist, der bei diesen Tätigkeiten die Ursache für eine erwartbare Wirkung ist.

Tipp!

Und wenn der Frühjahrsputz beendet ist, sollte man sich erstmal eine genussvolle Auszeit gönnen. Was könnte schöner und erholsamer sein als ein paar Tage am Knappenhof, umgeben von der wundervollen Natur?

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