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Die besten Osterrezepte aus dem Knappenhof

Ostern markiert das Ende der christlichen Fastenzeit. In vielen Familien ist es üblich, diesen Umstand mit speziellen Speisen zu feiern. Wir verraten die besten Osterrezepte aus dem Knappenhof. Und zusätzliches gibt's Wissenswertes rund um die Ostertafel.

Nahaufnahme gedecktes Frühstück im Hotel & Restaurant Knappenhof

Was feiert man an Ostern?

Im christlichen Glauben gedenkt man während der sogenannten "Karwoche" den letzten Tagen im Leben von Jesus. "Kar" kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet so viel wie "Kummer" oder "Trauer". Ihr Beginn ist der Palmsonntag, der dieses Jahr auf den 24. März fällt. An diesem Tag soll Jesus in Jerusalem eingezogen sein. In der Kirche lassen Gläubige Palmbesen, gebunden aus Weidenkätzchen, und Birkenkränze segnen.

Der folgende Donnerstag ist der "Gründonnerstag". In der Bibel feiert Jesus an diesem Tag mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl. In derselben Nacht verrät ihn Judas an Pontius Pilatus. Warum der Gründonnerstag "grün" ist, kann man heute schwer sagen. Ein möglicher Ursprung könnte das Wort "gronan" sein, das für "weinen" steht. Denn noch in derselben Nacht führen die Soldaten Jesus ab.

Am Karfreitag - in diesem Jahr der 29. März - gedenkt man der Verurteilung und anschließenden Kreuzigung von Jesus Christus. In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag feiern Gläubige die Osternacht. Als eine Art "Nachtwache" entzündet man vielerorts große Osterfeuer. In der Kirche findet eine Speisensegnung statt. Am Ostersonntag feiert man meist im Familienkreis. In der Bibel erfolgte dann nämlich die Auferstehung von Jesus. Ostersonntag ist damit der wichtigste kirchliche Feiertag der Christen und damit das offizielle Ende der Fastenzeit. Und weil auf wichtige kirchliche Feiertage immer eine achttägige Festzeit ("Oktav") folgt, ist bis heute zumindest der erste Tag davon, der Ostermontag, auch ein gesetzlicher Feiertag.

Was isst man zu Ostern?

Nach dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Sie endet für Christen am Ostersonntag. Wer jetzt genau nachgezählt hat, wird merken: das sind eigentlich keine 40 Tage. Erklären lässt sich das mit dem Umstand, dass man Sonntage nicht als Fastentage zählt. Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag fallen in diese Fastenzeit. Zusätzlich zum "normalen" Verzicht während der Fastenzeit gibt es eine Art "Essenstradition" rund um die Ostertage.

So stehen am Gründonnerstag oft tatsächlich grüne Speisen am Speiseplan. Man denke an den traditionellen Spinat mit Spiegelei. Am Karfreitag serviert man häufig Fisch. Oder die Stosuppe mit Kümmel und Brot. Am Karsamstag wurde früher fürs Osterfest am Ostersonntag gebacken. Köstlichkeiten wie Osterstriezel und Osterschinken, hartgekochte Eier und Brot kommen bis heute in jenes Körbchen, das der Priester in der Osternachtsmesse segnet.

Besteck BEARB Nahaufnahme im Hotel & Restaurant Knappenhof

Impressionen

aus dem Knappenhof

Bildausschnitt vom Frühstück im Hotel & Restaurant Knappenhof
Gedeckter Frühstückstisch draußen beim Hotel & Restaurant Knappenhof

Impressionen

aus dem Knappenhof

Besteck BEARB Nahaufnahme im Hotel & Restaurant KnappenhofBildausschnitt vom Frühstück im Hotel & Restaurant KnappenhofGedeckter Frühstückstisch draußen beim Hotel & Restaurant Knappenhof

Am Ostersonntag wird's dann üppig. In vielen Familien zelebriert man einen Osterbrunch. Eier und frisches Brot, Schinken im Brotteig, Geselchtes, süßes Osterlamm, Osterkränze und -striezel aus Hefe und in Kärnten natürlich der Reindling stehen dann am Frühstückstisch. All diese Köstlichkeiten sind einfach nachzubacken. Die drei besten Osterrezepte verraten wir hier:

Rezept für Osterschinken im Brotteig

Zutaten:
- Osterschinken im Ganzen
- 10 g frische Germ
- 400 g Mehl (griffig)
- 100 g Vollkornmehl
- 1 TL Kristallzucker
- 1 Eiklar
- 100 ml Bier, zimmerwarm
- 250 g Kren, frisch
- 2 EL Zitronensaft
- Salz

Zubereitung:
Die besten Osterrezepte brauchen meist ein bisschen Zeit. Schließlich widmete man früher auch den gesamten Karsamstag dem Backen. Für den Osterschinken im Brotteig zunächst den Teig zubereiten: Germ in 200 ml lauwarmem Wasser auflösen und mit dem Mehl, 1 TL Salz, Bier und Eiklar zu einem festen, glatten Teig verkneten. Den anschließend zugedeckt 60 Min. gehen lassen.

Währenddessen den Schinken in etwa 500 ml Wasser zugedeckt ca. 30 Min. köcheln lassen. Danach aus dem Wasser nehmen und 10 Min. abkühlen lassen.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und ausrollen. In 6 Streifen mit je ca. 5 mm Breite von der breiteren Seite abschneiden. Schinken auf den verbliebenen Teig legen und einschlagen. Die Teigränder fest andrücken, mit Wasser "verkleben". Mit der Verbundseite nach unten auf Backpapier legen. Und das wiederum kommt auf ein Backblech. Die Teigstreifen auf der Oberseite gitterförmig anordnen. Und wieder 60 Min. gehen lassen.

Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Umluft vorheizen. Dann auf der untersten Schiene ca. 60 Min. goldbraun backen. Herausnehmen, mit kaltem Wasser bestreichen (für die Kruste) und mit geschältem, geriebenen Kren und etwas Zitronensaft servieren.

Rezept für Osterlamm süß

Zutaten:
- 150 g weiche Butter
- 130 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Abrieb einer Zitronenschale
- 3 mittelgroße Eier
- 180 g Weizenmehl (Type 405)
- 2 TL Backpulver
- Zitronensaft, Puderzucker
- Lämmchen-Form

Zubereitung:
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Umluft vorheizen. Die Form vorbereiten - ist sie nicht aus Silikon, einfetten und bemehlen. Butter, Zucker, Salz und Zitronenschale schaumig schlagen. Nach und nach die Eier einzeln hinzurühren. Backpulver, Mehl und Zitronensaft ebenfalls untermischen. In die Form füllen (nicht ganz voll machen) und auf untere Schiene ca. 40 Min. backen.

In der Form abkühlen lassen, dann erst herauslösen. Stehend kalt werden lassen. Erst kurz vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Auch die besten Osterrezepte kann man noch verbessern - in diesem Fall zum Beispiel mit einem Guss aus Schokolade.

Rezept für Kärntner Reindling

Zutaten:
- 500 g Weizenmehl universal
- 250 ml Milch
- 1 Pkg. frische Germ
- 180 g Kristallzucker
- 120 g Butter
- 3 Eidotter
- 1/2 TL Salz
- 1 Pkg. Vanillezucker
- geriebene Zitronenschale
- 150 g Rosinen
- 2 EL Zimt

Zubereitung:
Der Kärntner Reindling hat es mittlerweile in ganz Österreich auf den Ostertisch geschafft. Die besten Osterrezepte kann man eben nicht lang geheim halten. Für den Teig des Kärntner Reindling gibt man zunächst das Mehl in eine Schüssel. In eine Grube im Mehl die Hälfte der lauwarmen Milch gießen. Germ einbröckeln und mit 1 TL Zucker in der Grube verrühren. Den Vorteig ca. 20 Min. warm stellen - bis die Oberfläche Risse hat.

40 g Butter zerlassen, mit Eidotter, der restlichen Milch, Zucker, Salz, Vanillezucker und Zitronenschale zum Vorteig geben. Mit einem Knethaken einen glatten Teig herstellen. Dann wieder zugedeckt ca. 20 Min. gehen lassen.

In der Zwischenzeit bereitet man aus Zimt, Zucker und Rosinen die Füllung her. Dafür einfach die Zutaten vermischen. Wer gern etwas mehr Schwung ins Rezept bringen möchte, kann die Rosinen im Vortag schon in etwas Rum einweichen. Germteig nach der Ruhezeit ca 5 mm dick rechteckig ausrollen. Mit 80 g geschmolzener Butter bestreichen, mit der Rosinenfüllung bestreichen.

Den Teig anschließend straff einrollen und in eine befettete Gugelhupfform legen. Leicht andrücken. Zugedeckt 45 Min. gehen lassen. Im vorgeheizten Backrohr (170° C Ober-/Unterhitze) auf mittlerer Schiene ca. 45 Min. backen. Noch heiß aus der Form stürzen.

Ein Schaf müsste man sein

Vorfreude ist die schönste Freude

Jetzt sind es nur noch wenige Wochen, bis der Knappenhof wieder seine Türen öffnet. Freuen Sie sich schon jetzt auf erholsame Stunden umgeben von der beeindruckenden Natur an der Rax.

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