EN
+43 2666 53 633
reception@knappenhof.at

Tradition Fastenzeit

Wer viel mit Deadlines arbeitet, der weiß: 40 Tage können ganz schön kurz sein. Dass sie aber auch sehr lang sein können, wissen alle, die zwischen dem Aschermittwoch und dem Karsamstag die traditionelle Fastenzeit einhalten. Auf Genussmittel zu verzichten, hat eigentlich religiöse Hintergründe. Mittlerweile weiß man aber, dass Verzicht wichtig für Körper und Geist ist. Aus der Tradition Fastenzeit ist fast soetwas wie ein Trend geworden.

Fasten

Warum fastet man vor Ostern?

Fast jede Religion kennt Phasen, in denen es bestimmte Ernährungsvorschriften gibt. Im Christentum kommt den 40 Tagen vor dem Karsamstag - der Auferstehung Christi - eine besondere Bedeutung zu. Durch den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel soll zum Nachdenken angeregt werden. Außerdem soll die Fastenzeit eine Art Buße sein. Das Fasten vor Ostern erinnert weiters an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste gefastet haben soll. Gleichzeitig zeigen sich die Gläubigen durch den Verzicht auf Annehmlichkeiten mit Notleidenden solidarisch. Da das wichtigste Fest im christlichen Kalender die Auferstehung ist, bereitet man sich in den Wochen davor mit Fasten auf das Freudenfest vor.

Worauf verzichtet man beim Fasten?

Wer schon den Kalender hervorgeholt hat, weiß: Zwischen dem Aschermittwoch und dem Ostersonntag, dem ersten Tag, an dem üppig gegessen wird, liegen mehr als 40 Tage. Der Grund ist ganz einfach, dass die Tradition Fastenzeit eine Sache ist, die sonntags nicht stattfindet. Eigentlich dürfte man an ihnen auf den Verzicht verzichten. Womit oder wobei man sich einschränkt, obliegt jedem selbst. Die meisten Menschen essen in den Wochen vor Ostern kein Fleisch und/oder keine Süßigkeiten und trinken keinen Alkohol.

Was macht Fasten mit der Psyche?

Viele Menschen berichten von einem Gefühl der mentalen Klarheit. Auch die Stimmung soll sich während des Fastens verbessern. Zumindest, sobald die ersten "Entzugserscheinungen" von Genussmitteln wie Kaffee, Schokolade oder Zigaretten überwunden sind. Wissenschaftlich fundierte Belege gibt es dafür zwar nicht. Aber es könnte durchaus sein, dass durch das Fasten Insulinspitzen und damit verbundene Heißhungerattacken ausbleiben.

Fasten kann durchaus eine Challenge sein. Wer über die gesamte Dauer durchhält, hat eine Herausforderung überwunden. Darüber freuen sich das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein. Wahrscheinlich überdenken die meisten Menschen währenddessen ihr Leben und ihre Gewohnheiten automatisch. Das kann eine große Chance für persönliches Wachstum darstellen. Auch verbesserte Konzentration und mehr Zufriedenheit (durch die Erkenntnis, auch mit weniger auszukommen) können die Folgen von Fasten sein.

Tipp!

Ab 25. April sind wir am Knappenhof wieder für unsere Gäste da. Und natürlich auch mit jeder Menge kulinarischer Köstlichkeiten. Denn das Fastenbrechen muss ja immerhin gebührend gefeiert werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gesunden Lunch auf unserer Sonnenterrasse? Schließlich gibt es keine schönere Belohnung für Verzicht als den Genuss ...

Zur Website

Was macht Fasten mit dem Körper?

Je nachdem, wie streng man fastet, sind die Auswirkungen auf den Körper unterschiedlich. Wer die Menge der Nahrung bzw. die Kalorienzufuhr drosselt, wird Gewicht verlieren. Durch strenges Fasten verbessert sich auch die Fähigkeit des Körpers, Glukose aus dem Blut aufzunehmen - das stabilisiert den Blutzuckerspiegel. Das Diabetes Typ 2-Risiko sinkt dadurch. Aus Studien weiß man auch, dass Fasten entzündungshemmende Effekte haben kann. Das wiederum wirkt sich positiv auf den gesamten Körper aus.

Während des Fastens verbessern sich die zellulären Reparaturmechanismen. Das heißt, dass beschädigte oder nicht mehr benötigte Zellen leichter abtransportiert werden können. Und was, wenn man "nur" auf Schokolade, zu viel Fett, auf Fleisch oder andere Genussmittel verzichtet? Auch dann hat das positive Effekte. Denn durch den Verzicht auf Ungesundes entlasten wir das Verdauungssystem. Wir tun dem Darm Gutes - darüber freut sich auch das Immunsystem, das hier seinen Sitz hat, und auch Organe wie Leber, Niere und Haut bekommen eine wohlverdiente Pause.

Von der Tradition zum Trend

Natürlich kann man immer und überall fasten. Dafür muss man weder religiös sein noch sich an die christliche Fastenzeit halten. Expertinnen und Experten empfehlen ohnehin, jeden Tag mehrere Stunden durchgehend ohne Nahrung zu verbringen. Stichwort: intermittierendes (also zwischenzeitliches) Fasten. Die Zeit jetzt bietet sich aber natürlich an, denn so lässt es sich unbeschwert in den Frühling starten.

Tradition Fastenzeit Tisch Detail Knappenhof

Genuss

Essen im Knappenhof

Tradition Fastenzeit Tisch Detail Knappenhof

Genuss

Essen im Knappenhof

Tradition Fastenzeit Tisch Detail KnappenhofTradition Fastenzeit Tisch Detail Knappenhof